Mixed Mannschaft Turnier 2022 in Holzwickede – Hohoho-Hajime!

Von Martin Hauschild
11. Dezember 2022

Tomasz Schuba, Andrii Babenko und Martin Hauschild starteten zusammen mit den Judoka des JC-Kempen beim Landesoffenen Mixed-Mannschaft Turnier in Holzwickede (sonst Hattingen). Nach der Corona-Pause und zwei Jahren Einschränkungen fanden sich ca. 15 Mannschaften aus ganz NRW zusammen, um Mixed Judo und die Vorweihnachtszeit zu feiern. Mannschaften aus Köln, Münster, Aachen und dem Ruhrgebiet traten an, Teams mit Kämpferinnen und Kämpfern von Bezirks- bis Oberliga- und Bundesliganiveau.

Ohne einen Leichtgewichtler (-66Kg)  Schwergewichtler (-90Kg) und Superschwergewichtler (+90Kg)  waren die Voraussetzungen alles andere als aussichtsreich. So mussten im Team der Kempener/Lintforter Kämpfer in höhere Gewichtsklassen rutschen. Die Damen Gewichtsklassen waren alle besetzt.

Die erste Begegnung gegen das Mixed-Team des PSV Duisburg musste die Kampfgemeinschaft Kempen/Kamp-Lintfort mit 1:8 abgeben. Einzig Nicolai Koch vom JC Kempen konnte mit einem eleganten Fußfeger den Ehrenpunkt sichern. Lintforter Kämpfer waren nicht beteiligt.

In der zweiten Begegnung gegen das Judo Team aus Waltrop starteten alle Lintforter Judoka. Andrii Babenko konnte bis 73 KG nach zwei, drei starken  Sode-TsuriKomi-Goshi  Ansätzen dann den Gegner in die Falle locken und mit Ko-Uchi-Gari glatt auf den Rücken legen.  Thomas Schuba stand bis 81 KG einem erfahrenen Bundesliga-Veteranen, selbst eigentlich Kämpfer bis 66 oder 73 KG, gegenüber. Er folgte seiner Taktik, konnte sich aber gegen schnelle und elegante Angriffe des Gegners nicht durchsetzen.

Martin Hauschild kämpfte bis 90 KG gegen einen ebenfalls hochgesetzten Kämpfer, den er mit einer Uchi-Mata – Ko-Uchi Gari Kombination zu Fall brachte und einen zweiten Waza-Ari durch anschließenden Haltegriff holte.

Chris Pradel vom JC Kempen startete – statt bis 81 KG  in der Klasse +90 KG gegen einen echten Plus-Kämpfer. Er zeigte , was Judo bedeutet. Mit  Kraft, Mut und Durchhaltevermögen ging er fast über die ganze Zeit und machte seinen Gegner müde. Dieser fing sich Shido 1, 2 und Nr. 3 wegen Passivität  ein und verlor so den Kampf. Leider reichten diese Anstrengungen nicht. Die Begegnung gegen  die Waltroper ging 4:5 verloren. Das tat der richtig guten Stimmung aber keinen Abbruch. In der Halle war zu spüren, wie sehr sich die Teams auf das „Weihnachtsturnier“ gefreut hatten. Auch bei Kempen/Lintfort war die Stimmung grandios, wenn auch die Ergebnisse nicht ebenso. Insgesamt ein schöner Turnier-Jahresabschluss.

Andrii, Tomek, Martin, - Hajime!

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